Ein ständiges Auf und Ab im Alltag

Suzu sitzt krank auf der Couch und trinkt Tee (KI Beispielbild).

Es ist nun schon eine Weile her, dass ich hier von persönlichen Dingen berichtet habe. Ich wollte erzählen, was bei uns so los war und womit wir uns in unserem Alltag so herumschlagen.

Kein ruhiger Alltag

Bevor ich im November und Oktober euch mit meinen Planner Freebies regelrecht überschwemmt habe, hatte ich davon berichtet, dass für mich Ende Oktober die Rückkehr ins Berufsleben ansteht. Mittlerweile bin ich fast 3 Monate wieder dabei und es war ein dauerndes Auf und Ab.

Seitdem unsere Tochter in die Krippe geht, kommt sie gefühlt alle zwei bis drei Wochen mit einer neuen Krankheit nach Hause. Sei es die typische Rotznase, Fieber oder Magen Darm. Bevorzugt bleibe natürlich ich zu Hause. Dass ich so viel in der Arbeit fehle, kenne ich gar nicht von mir und ehrlich gesagt, nervt es mich auch etwas.

So fing auch meine Rückkehr ins Berufsleben an: Am Wochenende zuvor fieberte das Kind schon wieder und am Vorabend vor meinem ersten Arbeitstag saßen wir beim ärztlichen Bereitschaftsdienst, weil sie fast 41°C Fieber hatte und wir die Temperatur einfach nicht runterbekommen haben. Entsprechend platt war ich dann auch, als am nächsten Morgen mein Wecker klingelte, denn in die Arbeit bin ich trotzdem. Immerhin wollte ich nicht am ersten Tag direkt fehlen und einen schlechten ersten Eindruck bei der neuen Chefin hinterlassen. Dafür fehlte ich dann den Rest der Woche, auch nicht viel besser. ^^‘

Unruhige Nächte

Die Nächte sind übrigens auch nur minimal besser geworden. Sie wacht nicht mehr ganz so oft auf, wie früher und verlangt auch nicht mehr ganz so oft nach ihrer Flasche, aber trotzdem reißt sie mich in der Regel 1 bis 2 Mal aus dem Schlaf. Das trägt zu erhöhtem Kaffeekonsum bei und fördert ebenso meine gefühlten Augenringe. Ich bin abends entsprechend platt und kann mich nur schwer dazu motivieren, etwas produktives zu machen, wenn sie endlich im Bett liegt. Eigentlich sollte ich anfangen mich mehr zu bewegen und Sport zu machen, aber abends um 21 Uhr oder später kann ich mich einfach nicht mehr dazu aufraffen.

Weihnachten

Für Weihnachten hatte ich mir schon Wochen vorher Gedanken gemacht, die Verwandtschaft koordiniert und auf mehrere Tage aufgeteilt. Wir hatten eingeladen und ich plante Schäufele an Heiligabend mit den Schwiegereltern und Kaffee und Kuchen mit meinem Teil der Verwandtschaft am 1. Weihnachtsfeiertag.

Leider kam es dazu nicht, da die Maus schon wieder krank war, diesmal Pfeiffersches Drüsenfieber. Das hat uns echt überrascht und kam so plötzlich, dass ich quasi einen Tag vor meinem eigentlichen Weihnachtsurlaub daheim bleiben musste. Leider hat sie dadurch auch die Weihnachtsfeier im Kindergarten verpasst, zu der ich am Tag zuvor noch Plätzchen mitgebracht hatte.

Weihnachten fand also nur mit uns dreien statt. Was soll ich sagen? Es lagen wohl noch nie so viele Geschenke unter unserem Weihnachtsbaum, wie in diesem Jahr. Sogar neue Kugeln und Eissterne hatte ich besorgt – alles aus Kunststoff, damit nichts zu Bruch geht und das Kind sich nicht verletzt.

Von meiner Mama gab es übrigens eine Spielküche, mit der die Kleine sich sehr ausgiebig beschäftigt. Das Bobbycar von meiner Schwägerin kam gut an und mit Lego Duplo spielt sie sowieso gerne. Da kam der Zug von meiner Schwester sehr gelegen. Es gab noch ein paar andere Geschenke, aber das waren wohl die Highlights dieses Jahr.

Silvester

Jahr für Jahr böllern die Menschen um uns herum sobald man Feuerwerk in den Geschäften kaufen kann. Mehrere Tage vor Silvester kracht es mal hier oder rumst es mal da. Meine Katzen erschrecken sich quasi jedes Mal und an Silvester kommt der traurige Höhepunkt, wenn sie sich im Keller, in der hintersten Ecke verstecken. Wir selbst böllern seit über einem Jahrzehnt nicht mehr und vorher war es auch eher verhalten.

Ich habe dieses Jahr das Feuerwerk gar nicht angeschaut, weil ich vorsichtshalber zum Kind ins Schlafzimmer bin, falls sie aufwacht und Angst vor den Geräuschen hat. In unserem Schlafzimmer steht ein Luftfilter von Dyson, der eigentlich immer läuft. Mein Mann, der gegen viele Sachen allergisch ist, schwärmt sehr von dem Ding. Ich selbst merke nicht wirklich einen Unterschied, außer dass das Gerät gelegentlich laut ist. Das haben wir uns an Silvester aber zu nutzen gemacht und den Filter auf die höchste/lauteste Einstellung eingestellt. Durch das weiße Rauschen des Luftfilters hat unsere Tochter gar nicht auf die Geräusche der explodierenden Raketen reagiert und so den Jahreswechsel einfach verpennt.

Zurück zum Alltag im neuen Jahr

Das neue Jahr startete recht gut und wir kamen wieder in unsere Abläufe rein. Auch die Rückkehr in die Kita war nach über 2 Wochen Ferien kein Problem fürs Kind. Ich hatte von anderen Kindern gehört für die jede längere Abwesenheit eine große Umstellung bedeutet und auch teilweise mit Tränen einhergeht. Unsere Tochter ist da zum Glück überhaupt nicht so. Sie geht gerne in die Krippe und freut sich auf ihre Betreuungspersonen. Genauso freut sie sich aber, wenn wir sie abholen, denn sie kommt schon immer aufgeregt auf uns zu gerannt. 🙂

2. Geburtstag

Nun stand vor kurzem der 2. Geburtstag an und auch diesmal ist die kleine Maus krank und ich dazu gleich mit. Ihre Geburtstagsfeier in der Krippe wird vermutlich verschoben (das hoffe ich zumindest).

Für sie selbst ist das wohl noch kein großes Ding, weil sie mit der Aussage „Du hast bald Geburtstag.“ noch nicht viel anfangen kann. Für mich jedoch hängt da wieder einiges an Mental Load dran: Die Verwandtschaft einladen, was bereitet man vor, wann soll gefeiert werden, was bringt man in die Krippe zum Essen mit? Ich wollte mir sogar einen Tag frei nehmen um die Feier daheim vorzubereiten, aber da kam uns jetzt beiden die aktuelle Krankheit dazwischen.

Wie geht es nun weiter?

Erst einmal gilt es gesund zu werden und dann versuchen wir wieder in den Alltag reinzukommen. Hoffentlich schaffen wir es etwas länger bis zur nächsten Krankheit. Von den Betreuerinnen in der Krippe weiß ich aber, dass es wohl normal ist, dass Kinder von Oktober bis Ostern eine Rotznase haben. Also noch gut 3 Monate durchhalten, dann sollte es besser werden.

Ich hoffe sehr, dass sie nicht mehr so oft krank wird. Hier stapeln sich die Arztrechnungen und ehrlich gesagt, komme ich mir langsam doof vor, wenn ich mich so oft „Kind krank“-melden muss. ^^‘ Aber hey, ich muss hier wohl meine Sichtweise mal ändern, denn die Familie sollte vor der Arbeit stehen und irgendwann wird es ja besser.

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Hier schreibt

Suzu mit Bäumen im Hintergrund

Suzu

Ich bin Ende 30 und im Internet meist unter dem Pseudonym Suzu unterwegs. Hier schreibe ich über die vielen Schnipsel in meinem Leben: über Alltägliches, meine Erfahrungen, kreative Projekte und Hobbys, den Hausbau, das Gärtnern und noch vielem mehr.

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5 Kommentare

Anne 25. Januar 2025 - 8:03

Oh je, kollektiv gute Besserung bei euch in die Runde wünsche ich! Das klingt wirklich kräftezehrend und auslaugend… setz dich da nicht unter Druck, dass du „eigentlich“ auch noch Sport & Co. machen müsstest. Du hast so ja schon jede Menge um die Ohren und vor allem ist dein Körper ja auch einfach schon vollauf damit beschäftigt, gesund zu werden und dein Immunsystem halbwegs am Laufen zu halten.
Ich drücke dir die Daumen, dass es bald besser wird. :*

Antworten
Sari 25. Januar 2025 - 10:15

Wir sind seit kurz vor Weihnachten auch alle im Wechsel immer wieder krank. Es ist nervig und von den Ärzten hörst du auch nur geht leider rum und muss man durchhalten. Man bekommt ja auch nicht wirklich Medis oder so. Tee trinken und ausruhen. Kann bis zu 4 Wochen dauern… Ja danke…
Aber ich kann mich auch gut erinnern, wie vor allem der große immer wieder was mitbrachte. Seit die Kinder Kita, Schule und Co besuchen ist auch der Mann öfter erkältet, was er früher eher selten war. Es sind eben doch andere Viren, die da angeschleppt werden.

Gute Besserung euch!

Antworten
Kerstin 25. Januar 2025 - 17:28

Gute Besserung! Ich kann es so nachfühlen. Und immer wieder mahne ich mich selbst, dass ich kein schlechtes Gewissen haben muss, wenn ich mich kindkrank melde. Und auch dann nicht, wenn ich mich anstecke und kurz darauf wieder fehle, weil ich selbst krank bin. So ist es halt, aber es wird besser! Seit der Einschulung war unsere Tochter deutlich seltener krank. Aktuell gerade zum ersten Mal seit sie ein Schulkind ist.

Antworten
Sabrina 26. Januar 2025 - 16:51

Davor graut es mir ja auch xD Jeder sagt dir, du bist das 1 Kita Jahr mehr zuhause als auf Arbeit, mein Chef meinte auch schon, er erwartet mich net zum Kita-Start, sondern erst, wenn das Immunsystem der Kinder das auch aushält xD. Der Ist ja selber Papa und auch Opa und kennt das spiel nur zu gut. Euch erstmal gute Besserung. Übrigens ist es mit Krabbelgruppen die nur 1 Mal die Woche sind nicht besser. Lou hat nämlich auch schon wieder Fieber…

Boar sag mal springen die Buchstaben bei deiner Font? Also keine gemeinsame Grundlinie? Ich hab total Probleme beim Lesen und hab das Gefühl die tanzen hoch und runter XD

Antworten
Julia 27. Januar 2025 - 15:41

Ja, leider hilft da wirklich nur durchzuhalten und zu hoffen, dass es besser wird.
LG
Julia

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