Es ist die letzten Wochen etwas ruhiger auf dem Blog. Das liegt daran, dass ich mich momentan wieder kreativ austobe, denn ich versuche mich aktuell an DIY Planer Stickern.
Planer Sticker
Ich hatte ja vor ein paar Wochen von meinem ursprünglichen DIY Projekt mit dem Notizbuch mit der Scheibenbindung, wie bei einem Happy Planner, berichtet. Seitdem hat sich noch etwas getan, denn ich habe sogar noch Kalenderseiten erstellt und gedruckt. Nun ist aus meinem Notizbuch doch ein Planer geworden.
Etwas, das mit Happy Planner normalerweise Hand in Hand geht, sind die Sticker, die passend dazu angeboten werden. Ursprünglich natürlich von me & my BIG ideas, der Firma hinter Happy Planner angeboten, hat sich mittlerweile aber auch ein großes Angebot an Printable Stickers zum Ausschneiden per Hand oder dem Plotter entwickelt.
Ich selbst bin noch nicht ganz so vertraut mit Planer Sticker. Ich besitze zwar ein paar, aber bin immer sehr zurückhaltend damit gewesen diese zu verwenden. Immerhin sind sie „weg“, wenn man sie benutzt hat und stehen für zukünftige Kalenderseiten nicht mehr zur Verfügung. Auch irre oder? Ich gehöre wohl auch zu denen, die lieber Bastelmaterialien sammeln und horten anstelle zu benutzen. haha
Es gibt aber einen kleinen Trick, wie die Sticker quasi nie ausgehen: Man macht sie einfach selbst und druckt so viele, wie man eben nutzen möchte.
Der Plotter wird entstaubt
Wenn du mir schon länger folgst, hast du vielleicht mitbekommen, dass ich mir ein paar Jahre vor Corona zu Weihnachten eine Silhouette Cameo * 3, einen Plotter, habe schenken lassen. Damit sind in der Vergangenheit einige Projekte entstanden wovon ich viele gar noch nicht online gezeigt habe. Das sollte ich auch mal nachholen.
Mit dem Plotter kann man die fertigen Sticken wohl ganz leicht und präzise ausschneiden. Ganz soweit bin ich noch nicht, denn ich versuche aktuell noch meine Stickerbögen zu gestalten.
Erste Designversuche
Mit der zum Plotter dazugehörigen Software Silhouette Studio spiele ich nun seit gut 2 oder 3 Wochen immer wieder mal in den Abendstunden herum, wenn das Kind im Bett ist. Viel Zeit dabei ging dafür drauf, dass ich erst einmal verschiedene Stickerformen und deren Größe festlegen musste. Dabei habe ich es vielleicht etwas zu gut gemeint. Bei den Formen und Größen habe ich mich an denen orientiert, die ich von Happy Planner kannte bzw. was ich für sinnvoll erachte.
Die Software Silhouette Studio an sich ist kostenlos, es gibt aber auch Varianten, die mehr Funktionsumfang haben und dementsprechend etwas kosten. Ich besitze mittlerweile die Business Edition und habe in der kurzen Zeit, in der ich versuche Sticker zu gestalten, schon viel gelernt. Tatsächlich hat mich die Lernkurve dazu veranlasst, meine Stickerversuche mehrfach über den Haufen zu werfen und die Gestaltung der Seiten neu anzufangen.
Die liebe Trebella, die selbst schon Planer Sticker entworfen und als gedrucktes Produkt verkauft hat, ist da eine große Hilfe, denn sie gibt immer wieder Tipps oder ihre Meinung dazu ab, wenn ich wieder nicht weiter weiß oder einfach eine Einschätzung brauche, wie man es besser machen könnte.
Hilfreiche Tutorials
Falls du auch einen Plotter besitzt und dich an Stickern versuchen möchtest, diese Tutorials haben mir sehr geholfen:
Mein bisheriges Fazit
Dafür, dass ich so viel schon zu Stande bekommen habe, habe ich mich mittlerweile bei meinen Designversuchen fast etwas festgefahren. Das liegt wohl daran, dass ich nicht ganz weiß wo ich damit eigentlich in möchte. Zuerst wollte ich möglichst viele verschiedene Sticker gestalten, weil ich auch im Hinterkopf hatte, diese als Freebies anzubieten. Dann dachte ich, es wäre cool den Stickerbögen einen Titel passend zum Design zu verpassen und auch meine URL zu integrieren, was ja für die Nutzung als Freebies sprechen würde. Dabei hatte ich mich auch daran orientiert, wie andere Anbieter*innen von Stickern es so machen. Jetzt frage ich mich aber, ob das nicht Verschwendung von Stickerpapier ist, denn die bunte Leiste landet am Ende nur im Müll und das bei jedem einzelnen Blatt. Auch würde ich einen Teil der Stickermotive wahrscheinlich gar nicht selbst nutzen….
Vielleicht sollte ich mich wieder auf mich und meinen Planer konzentrieren. Stickerseiten als Freebies könnte ich dann immer noch anbieten, wenn ich mit meinem persönlichen Projekt durch bin. So könnte ich das im Gestaltungsprozess neu erworbene Wissen dann auch bei den Freebies gezielter einfließen lassen. Oder… wild take… die Allgemeinheit muss mit den für mich gestalteten Seiten leben. *lach*
5 Kommentare
Oh Gott ja, ich habe ja auch noch einen Plotter. Voll vergessen. Aber das liegt einfach auch daran, dass ich zu kaum noch was komme und ich habe ihn ja auch nur genutzt, um Klamotten zu dekorieren. Nie für Papierthemen. Vielleicht sollte ich mich damit mal mehr beschäftigen oder mich wirklich mal davon trennen. Ich habe echt Respekt davor, wie intensiv sich Menschen damit auseinander setzen können. Ich habe da keine Ruhe für.
Du hast auch einen Plotter? Entweder hab ich das verdrängt oder gar nicht mitbekommen. Meiner steht auch nur viel rum aber manchmal lohnt es sich doch, dass ich einen habe. Für das ein oder andere Projekt ist die Cameo echt praktisch (wenn man mit den Einstellungen umgehen kann, was nicht immer der Fall bei mir ist).
Hallo Suzu 🙂
Das ist ja mal cool. Nun weiß ich auch, wie sowas geht.
Ich finde die Sachen sehen sehr schön aus.
Du könntest sie bestimmt auch auf Etsy verkaufen. :3
Liebe Grüße, Anja
Danke. Ich hab mal drüber nachgedacht, allerdings weiß ich nicht, ob sowas im deutschsprachigem Raum, der auch DIN A4 verwendet, überhaupt gehen würde, oder ob ich mir gleich noch für den us-amerikanischen Markt auf das Letterformat einstellen sollte. Da sind Happy Planner und Planersticker im Allgemeinen sehr vertreten.
ohh du hast einen Plotter! Ich liebäugle ja auch mit einem, vor allem für Sticker, aber auch, um vielleicht Motive auf meine genähten Klamotten aufbügeln zu können. Von Cricut gibt es eine Heizpresse. Aber ich bin mir nicht sicher, ob sich das alles für mich lohnt und einfach zum Ausprobieren sind die Geräte ja schon recht teuer, besonders, wenn man dann noch die benötigten Materialien bedenkt.